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Monthly Archives: Januar 2013

“We go about our daily lives understanding almost nothing of the world. We give little thought to the machinery that generates the sunlight that makes life possible, to the gravity that glues us to an Earth that would otherwise send us spinning off into space, or to the atoms of which we are made and on whose stability we fundamentally depend. Few of us spend much time wondering why nature is the way it is; where the cosmos came from, or whether it was always here; if time will one day flow backward and effects precede causes; or whether there are ultimate limits to what humans can know. What is the smallest piece of matter. Why do we remember the past and not the future. And why there is a universe.” – Carl Sagan

hugs to everybody out there :)

hach, wie sie da so stehn in der ferne, die orchideen. sie haben zu so spaeter stund kein tageslicht mehr, muessen sich mit dem gespendeten hell einer energiesparlampe begnuegen. morgen ist dann wieder die sonne an, so tanken sie jeden tag energie um zu spriessn und zu bluehen – tagsueber. gute nacht!

seit laengerem laesst sie sich wieder einmal blicken, die sonne. sie waermt und erhellt.

einer der aermsten ex-christbaeume steht im hinterhof. ausgesetzt muss er dort ganz allein auf seine abholung warten, ganz im ungewissen wann diese sein wird. der schnee legt sie auf ihm nieder. die kaelte laesst sein innerstes erstarren. oh du armer baum, moegest du bald ruhe und frieden finden!

gluecksgefuehl!

njam.

njam.

njam.

mhmmm!

die am bahnsteig wartenden menschen sehen nicht gluecklich aus. es ist fruehmorgens und in diesem moment habe das sichere gefuehl, dass die mich gerade umgebenden personen das, was auf sie zukommt, nicht wollen. sie wuerden es am liebsten einfach von sich wegschieben.

anstatt sich auf sich selbst zu konzentrieren oder die umwelt zu beachten tun sie dieses und jenes. die ablenkungspalette ist schier unbegrenzt gross. da gibt es das angebot an gratiszeitungen, welche gluecklicherweise ganz viele artikel enthalten, worueber man sich in aller frueh schon aufregen kann und man selbst doch nicht soo bloed gewesen sei und ohnehin die anderen die dummen waeren und sowieso sei das alles ein skandal.

andere beschaeftigen sich mit ihren telefonen (mir faellt auf: wenn ich von telefon spreche oder schreibe, dann ist in meinem kopf die abbildung eines mobiltelefons, also automatisch eine assoziation mit einem mobiltelefon. so weit in die ferne gerueckt ist das normale festnetztelefon.) oder hoeren mit hilfe selbiger musik, oder tun alles gleichzeitig – ein bisschen zeitung und dazu musik. ist keine visuelle ablenkung gegeben, so gehen die blicke meist ins leere – bei denen mit und ohne musik im ohr. im kopf spielt sich dann hoechstwahrscheinlich vieles ab: wie regle ich dieses oder jenes; wie bringe ich meinem chef bei, dass ich mehr geld will; wie soll susanne dieses schuljahr doch nur ueberstehen, …

die selbstmanipulation und -missachtung scheint teilweise ins unermessliche zu gehen. oje!

hallo!

heute ein kleiner brief an den heiligen nikolaus. lieber nikolaus, ich moechte mich bei dir sehr herzlich fuer das heutige tagesprogramm bedanken. der ausflug zur muellverbrennungsanlage hat mir sehr gefallen und war auch ein wenig informativ. ich und meine angehaengte gruppe hatten viel zu sehen, ganz besonders war der eindruck des grossen greifers, welcher den muell von einem muelllager in den ofen befoerdert. der greifer hat es garnicht einfach, denn er muss den schmutzigen muell anfassen. hoffentlich kannst du ihm, lieber nikolaus, ein paar feuchte tuecher zukommen lassen, sodass er seine greifbacken bei zeiten saeubern kann – das waere sehr nett!

auch sehr schoen war der anblick in der ueberdachten halle, wo der muell aus den wiener haushalten angeliefert wird. die muell-lkws werden zuvor gewogen, dann duerfen sie zur abladestelle, welche man im unteren bild betrachten kann. muell adieu fuer die umwelt, muell hallo fuer die muellverbrennungsanlage pfaffenau.

wenn der muell dann verbrannt wurde erfolgt die rauchgasaufbereitung, das rauchgas ist naemlich ganz pfuipfui! im bild unten kann man die aussenhautstruktur eines elektrofilters begutachten. gross ist dieser allemal – hui!

da dann aber noch immer das rauchgas nicht ganz sauber ist und sogar noch sehr, sehr giftige substanzen wie schwermetalle usw. enthaelt, muss es noch chemisch gereinigt werden. dieser schritt passiert in dem apparat im unteren und letzten bild. da wird auch als nebenprodukt gips gewonnen – super fuer die bauindustrie.

es gab natuerlicherweise noch andere apparate zur rauchgasreinigung und muellverbrennung zu sehen, welche ich allerdings, lieber nikolaus, nicht fuer dich festhalten konnte. allerdings soll diese ubersicht einen nur groben ueberblick geben und zeigen, was in wien nicht alles so herumsteht.

monomolekular!

wie das leben so ist. in der ubahn sind viele menschen unterwegs, hin und wieder auch das eine oder andere tier. wenige giraffen, loewen, eisbaeren. mehr die hunde sind es, die sich auf den weg von a nach b machen, mit hilfe von herrchen und ubahn. es gibt nicht viel zu erzaehlen dieser tage, das lernen haelt einzug, zwischendurch essen, atmen, trinken, gehen, kuessen, licht beobachten, … so viele dingen liessen sich tun, wenn man sie nur tun wuerde.

das setzen von prioritaeten faellt von zeit zu zeit so extrem schwer, man mag es kaum fuer moeglich halten. staendig gibt es dinge zu tun, die allerdings unterbrochen werden von anderen zu tuhenden dingen, welche auch auf der strecke liegen. die strecke des tuns wird also gequert von anderen dingen, die auch gerade getan werden wollen. das ist interessant! …und schwer zu verfolgen. so viel aufmerksamkeit die man aufbringen muss um all die zusammenhaenge zu erkennen.

habt acht!