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Monthly Archives: Juli 2012

viel oel in der lobau!

einem kern ist sie entwachsen, wasser und licht liessen sie gedeihen. nun ist es soweit, sie eroeffnet und laesst sich die morgensonne auf den ruecken leuchten – diese kleine schoenheit.

…irgendwoher kennen wir diesen doch?!

#kleiner bruder.

drunt‘ in der lobau, wenn ich das platzerl nur wuesst…

…drunt‘ in der lobau hab ich ein maedel gekuesst…

…ihre augerln war’n so blau…

…als wie die veigerln in der au…

…auf dem wunderlieben platzerl in der lobau!

  • wenn ich das platzerl nur wuesst | nein, nicht gewusst, aber gefunden.
  • maedel gekuesst | erledigt.
  • augerln so blau | hm, eher braungruengraublau.
  • veigerln in der au | negativ.
  • wunderlieben platzerl in der lobau | subjektiv – so schlecht ist’s schon nicht.

die geduld ist keine grosse sache in unserer zeit, wir lassen kaum dinge einfach geschehen und sehen auch nicht mal mehr einfach nur zu. so wollen wir stets selbst bestimmen, alles selbst in die hand nehmen, uns und unsere umwelt in sicherheit lenken. das jedoch benoetigt so viel kraft, dass wir für andere dinge – die wirklich schoenen – keine mehr haben.

vieles muss gleich und sofort geschehen, JIT – just in time, um sich abzusichern (denn es koennte ja noch anders kommen – schlechter), sodass dieses und jenes auch nicht mehr „aus dem ruder geraten“ kann. das wahre leben verschwindet somit, es ist keine urspruengliche kreativitaet zur wirklichen problemloesung noetig.

was wollen wir denn andauernd erreichen? wozu die ganze innerliche aufregung um die sicherheit?

besser die dinge geschehen lassen. das abenteuer scheint so stark ersehnt, derweil schwirrt es direkt vor unserer nase herum – das groesste abenteuer, das leben selbst. doch das abenteuer leben erscheint den meisten zu unsicher, lieber absichern – versicherung.

paradox.

rasend schnell wars da.

rasend schnell wars wieder weg.

lovely.

es braut sich was zusammen! nicht allerdings ein bier, wie man meinen moechte – nein – ein wetter. es wird wettern. das wetter zeigt sich unstet – unstetes wetter.