Skip navigation

der ständige drang mancher menschen ihre betten nach dem aufstehen zu machen stammt möglicherweise aus jener zeit, wo noch krieg und unheil herrschte, viele menschen auf engstem raum untergebracht werden mussten oder einfach sehr viele kinder im haushalt waren. man kann sich das so vorstellen, dass bei großer menschenanzahl in einer kleinen wohnung die unordnung schnell überhand nimmt, dann alles sehr chaotisch wirkt und die mutter nicht einmal mehr kochen kann, weil sie nichts mehr findet. somit war es eine erhebliche haushaltserleichterung, wenn die betten gemacht waren. die laken gespannt, die decke säuberlich gelegt und die kissen aufgeschüttelt – so sollte das aussehen. so klappte es dann auch mit dem auffinden der reiskörner und kochlöffel, den pfannen und die kinder – sofern vorhanden – hatten auch platz am bett zum spielen.

heutzutage wo ein kind etwa geschätzte 16 quadratmeter für sich allein zur verfügung hat, es ein wohnzimmer, eine diele und viele räume mehr gibt, wirkt ein ungemachtes bett nicht derartig störend. somit kann das bett ungemacht zurückgelassen werden – umso mehr, wenn ein separates schlafzimmer vorhanden ist.

viele worte – kurzer sinn. bettenmachen ist heutzutage für manche menschen für den hugo. hallo hugo.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert