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der koch der zukunft jongliert mit den speisen, ganz ohne sie zu missbilligen. er ehrt und schätzt die ware wie sein eigen augenlicht. er geht mit den nahrungsmitteln um, als wären sie seine kinder, als hätten sie die liebevoll ausgeprägte seele von tieren, den neugierigen geist eines raben und einen natürlich schönen körper wie so viele menschen ihn mit sich tragen.

der koch der zukunft benötigt keine arme im gewöhnlichen sinne mehr – er benötigt nur noch seine kochutensilien, welche die verlängerung seiner kräftigen rühroberarme darstellen. er hüpft nicht mit normalen füßen durch die kochlandschaft – welche seine natürliche umgebung bildet – nein, er stampft herum mit pfannen und töpfen, welche sein stetiges und treues schuhwerk bilden. 

der koch der zukunft zaubert aus den miesesten analog-zutaten die schmackhaftesten gerichte, welche heutige haubenköche zum staunen bringen werden. er schneidet mit inbrunst, er hackt wie van gogh malte, er rührt wie ein megawatt-rührwerk in den berliner großbäckereien. und das ganze mit einer lebensfreude, dass einem nur schwummrig vor augen werden kann.

der koch der zukunft.