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kaum ein zweites caféhaus in wien bietet eine solche atmosphäre. abgenutze tapeten, marmortischplatten deren kanten auch schon bessere zeiten hatten, keine getränkekarte, schrullige kellner, ein gäste-allerlei das sich sehen lassen kann, und… dieser ventilator ist auch nicht mehr der jüngste…

bamfixeudahias und ich trafen uns auf ein gemütliches bier, er nahm ein kleines, ich ein großes; und siehe da, eine überraschung tat sich uns beim zahlvorgang auf: 

  • ein kleines bier … € 3,80.-
  • ein großes bier … € 3,60.-

ha… wo gibt es denn sowas?! das gösser wurde sehr wohltemperiert serviert, auf schönen silbertablettchen, dazu ein glas. hias und ich erwischten sogar ein sofa direkt bei der bar, rechts davon. leider ohne blick auf diverse skurrile gestalten die sich dort bewegten. hinter meiner – ich war ganz entzückt – dieses bild…

unterzeichnet von georg danzer persönlich, jahreszahl konnte ich leider mit meinen bescheidenen augen nicht erblicken. stolzerweise muss ich bemerken, die platte – von welcher die rede ist – liegt hier in wien in meinem kasten spielbereit, zur verfügung gestellt von meinen lieben eltern. von zeit zu zeit rotiert sie auf dem plattenteller – von der nadel abgetastet, immer wieder ein ohrenschmaus. 

nun, ein schöner abend ging wieder einmal vorüber, unterhaltsam! mit einem spaziergang zur u-bahn-station volkstheater konnte man noch ein wenig auslüften und somit verabschiede ich mich auch für heute von diesem tage,

der mircomachine