Skip navigation

Monthly Archives: März 2009

kaum ein zweites caféhaus in wien bietet eine solche atmosphäre. abgenutze tapeten, marmortischplatten deren kanten auch schon bessere zeiten hatten, keine getränkekarte, schrullige kellner, ein gäste-allerlei das sich sehen lassen kann, und… dieser ventilator ist auch nicht mehr der jüngste…

bamfixeudahias und ich trafen uns auf ein gemütliches bier, er nahm ein kleines, ich ein großes; und siehe da, eine überraschung tat sich uns beim zahlvorgang auf: 

  • ein kleines bier … € 3,80.-
  • ein großes bier … € 3,60.-

ha… wo gibt es denn sowas?! das gösser wurde sehr wohltemperiert serviert, auf schönen silbertablettchen, dazu ein glas. hias und ich erwischten sogar ein sofa direkt bei der bar, rechts davon. leider ohne blick auf diverse skurrile gestalten die sich dort bewegten. hinter meiner – ich war ganz entzückt – dieses bild…

unterzeichnet von georg danzer persönlich, jahreszahl konnte ich leider mit meinen bescheidenen augen nicht erblicken. stolzerweise muss ich bemerken, die platte – von welcher die rede ist – liegt hier in wien in meinem kasten spielbereit, zur verfügung gestellt von meinen lieben eltern. von zeit zu zeit rotiert sie auf dem plattenteller – von der nadel abgetastet, immer wieder ein ohrenschmaus. 

nun, ein schöner abend ging wieder einmal vorüber, unterhaltsam! mit einem spaziergang zur u-bahn-station volkstheater konnte man noch ein wenig auslüften und somit verabschiede ich mich auch für heute von diesem tage,

der mircomachine

…kann so schön sein! wenn man doch nur an die ganzen regelungsmöglichkeiten denkt, die so im alltäglichen leben auftreten:

  • regelung der lautstärke bei der anlage, manchmal regelt man so leise, dass man kaum etwas hört. manchmal hat mans gern so laut, dass das trommelfell schon zu kitzeln beginnt. regelung pur!
  • regelung der herdplatte oder des backofens, damit das essen nicht verbrennt
  • regelung des bierhaushalts im körper, weiterführende regelung des alkoholanteils im blut. bei übermäßigem konsum > überschwingen, regler außer kraft
  • regelung des lichts, ein oder aus – das ist hier die frage
  • regelung der geschwindigkeit beim fahren eines autos, am besten jedoch vollgas
  • regelung der haarlänge
  • regelung des körpergeruchs, bei übermäßigem gestank wird geduscht!
  • regelung der speichelmenge im mund
  • regelung der augapfelbefeuchtung
  • regelung der stuhlmenge im darm
  • regelung …

vieles wird vom gehirn ganz selbstständig und selbstverständlich geregelt, ein wundervolles instrument. so benutzten max, bamfixeudahias, foki und ich – heute bereits zum zweiten mal – unser hirn im regelungstechnik-labor. mit weit mehr erfolg als beim letzten mal. zwar noch immer eine beanstandung am berechnungsmodus für den anal-ytischen regler, aber eigentlich egal. für uns zumindest.

zu beregeln war ein zwei-tank-system, den genauen versuchsaufbau spare ich mir. is ja eh für den hugo dies hier zu erläutern. ohnehin ein sehr unspannender versuch. 

zu sehen an foki’s gesichtsausdruck…

aber dennoch, nebenbei lief ein anderer versuch 2er studenten, diese beregelten ein pendel, welches sich von selbst lotrecht hinstellt. störte man nun dieses system, so pendelte es von selbst wieder ein. sehr spannende sache!

viel gerede, wenig dahinter. die regelungstechnik ist für uns alle hoffentlich bald zu ende. regelung hin – regelung her, ein ende muss her! verdammt nochmal! 

sitz da hier, hab kein bier, nur spiral tribe, damit ich stehen bleib. denn bliebe man im gipse stehen, würd es nicht mehr so gut klappen, mit dem gehen. eingemauert wäre man, sich nicht bewegen kann. – hm… vielleicht eine nicht mal so schlechte idee! 

zurück zu regelungstechnik. der labor-betreuungs-mensch heute war unheimlich viel entspannter als jener, der uns vor einigen wochen wieder nach hause schickte. jener mit der zahnspange. heute hatte er keine zahnspange mehr, auch bessere laune, so kam es mir vor. möglicherweise sondern zahnspangen giftige substanzen ab, welche sich negativ auf laune und wohlbefinden auswirken? eine studie muss her!

ich entschuldige mich nun für mich und mein geschreibe, ich schreibe eigentlich nur noch weil es mir spaß macht auf den tasten zu tippen. die tasten meines macbooks erzeugen eine wirklich sehr angenehme geräuschkulisse und sind sagenhaft anzuschlagen. das licht, welches sich vom monitor ausbreitet, es dringt sehr weich in meinen augapfel ein, schmiegt sich wundervoll an den sehnerv und wandert angenehmst weiter in mein gehirn, welches sich schön langsam von der regelungstechnik entrümpelt. 

entschlackung.

prosit neujahr!

mein über-ich

mm

…hätte man den abend mit wärmeübertragung zupflastern können – wie gesagt sinnvollerweise. unsinnvollerweise verbrachte man den abend mit philips im audimax bei einem vortrag von Dir. u. Prof. a.D. Dr.-Ing. Werner Gitt – Beginn 19 Uhr – Titel: “Herkunft des Lebens aus der Sicht der Informatik”. ob nun sinnvoll sinnvoll bzw. unsinnvoll wirklich unsinnvoll bedeutet, das sei nun dahingestellt.

philips und ich gespannt…

im bild bestens zu sehen, links werner gitt, rechts der moderator des abends. begonnen hat alles mit einem mehr oder weniger lustigen witz, welcher lautete:

…die höhe eines mastes sollte vermessen werden. man holte einen physiker und einen mathematiker, diese machten sich sogleich ans werk. verschiedenste gerätschaften wurden herbeigeschaffen und sie tüftelten stundenlang. eines mittags kam ein englisch-professor vorbei und wollte gerne wissen, was denn hier von statten gehe. die beiden erklärten ihm die aufgabenstellung. da zog der englisch-professor einfach den befestigungsbolzen raus, legte den mast um, holte ein maßband aus seiner jackentasche und verkündete: “der mast ist 18,7m lang!”… und ging fort. die zwei blickten sich an und waren verwundert: “da kommt der englisch-professor an und sagt uns doch tatsächlich die länge des mastes, nicht aber die höhe…”

nun ja… so ist das in der technik. wichtige daten wurde in der lesung genannt, beeindruckend: 500000km nerven im gehirn, 380000km nerven im restlichen körper. angeblich. 

im wesentlichen ging es darum: wo kommen wir her und wo gehen wir hin. grundsätzlich eine recht interessante fragestellung, zu sehen auch an der hörerzahl, audimax war voll. eine summary des vortrags spare ich mir an dieser stelle, jeder sei eingeladen seine eigene phantasie zu benutzen :)

werner gitt widerlegte ganz eindrucksvoll die evolutionstheorie, verwies schlussendlich auf gott. hm… einige ziehen mit ihm, einige trennen sich von der vorstellung, einige sind unentschlossen, einige sind meinungslos, einige – was weiß man. 

wichtig ist – meiner meinung – dass wir auf der welt sind. jeder trägt dazu bei die welt zu gestalten, und das ist gut so. somit wäre vielleicht schon die sinnfrage ein stück weit geklärt. herkommen tun wir von papa und mama, gehen tun wir zurück in die erde. haha, so einfach ist das ;)

eine gute nacht wünsche ich den menschen außerhalb meiner wohnung,

mein ich

…hatte das kochen ein ende. das theater war klar gegliedert, eine geschichte wie von franz nabl. 7 frauen, ein mann, welche tolles gespann. die einen waren am boden, die anderen weiter oben, wieder andere blieben einfach stehen, keiner wollte weggehen. 0 statt 36, großes haus, cercle rechts, reihe 2, platz 10 – zum sitzen, nicht zum stehn. 

auch die mathematik war rotationssymmetrisch vorhanden, ein wenig funktionen quadriert und integriert, mit pi multipliziert… fertig ist die 10cm hohe sektflöte. dazu passend gleich die wärmeübertragung. wärme, wärme, wärme… erzeugung, speicherung, abgabe, umwandlung, weitergabe, übergabe, strahlung, ausstrahlung, anziehung. 

schönheit!

ein freier mensch wies mich auf etwas hin:

“die probleme, die wir im kopf haben, sind gegenwartsfresser, denn sie rauben uns die fähigkeit, offen für erlebnisse zu sein.”

und noch ein zweites zitat, welches wahrscheinlich noch weit mehr kraft in sich trägt:

“klammere dich nicht an das, was du liebst. sei frei und lasse das, was du liebst, in freiheit.”

nur in der freiheit entwickelt sich die liebe, nur in freiheit kann sie gedeihen. mancher schritt ist kein rückzug – wie es auf den ersten blick aussehen mag, er ist ein schritt hin zur freiheit. damit neues blühen kann oder auch das verblühte abermals aufblühen. große ängste sind oft damit verbunden, kaum zu überwinden scheint es manchmal. 

nicht nur red bull verleiht flügel…

keine angst!

mm

…fand ich die lampe, heute die gläser dazu…

foki lud zum essen, er zauberte wie ein chefkoch. ausgewogenheit von fleischigem und fruchtigem war ohne zweifel vorhanden, schön präsentiert auf schlichten tellern und in der küche die gläser. ich mags!

saßen dann noch bei “das leben des brian” ein wenig zusammen und siehe da, seine plattensammlung zeigt sich in sämtlichen farben, wie ein regenbogen kam es mir in meinen augen vor…

…und es hat boooom gemacht! 

…kommt dem einen oder anderen sicher der gedanke in den kopf: “wann geht denn jetzt die welt unter?!” 

mir kam der gedanke nicht zwecks der sonne – welche heute so herrlich draußen strahlt – nein, mir kam der gedanke wegen regelungstechnik :) würde nämlich heute bzw. morgen bis spätestens 16:15 die welt untergehen, so müsste man sich nicht die mühe machen ein neues blatt papier beim test vollzukritzeln. 

sei es wie es sei, meine recherchen bezüglich weltuntergang verkündeten mir, dass die welt wohl kaum so schnell untergehen wird – wie dieses szenario dann auch immer aussehen mag. so fand ich diese sehr informative seite, welche eine auflistung der verpassten weltuntergänge darbietet. bemerkenswert finde ich, dass ab dem 2. weltkrieg ein richtiger weltuntergangs-boom entstand… die meisten weltuntergänge prognostizierte man ab 1998, im jahr 2000 sollte unsere schöne erde sogar 19 mal untergehen!!! 19 mal, man glaubt es kaum – nichts ist passiert, sogar den computern war die jahrtausendwende total egal. 

nun sollte es dennoch soweit kommen, wie rüstet man sich denn am besten? hm… bevor jemand von euch da draußen zu grübeln beginnt > hier die lösung!

der k2000, ein wunderwerk der technik! wem die nahrungszirkulation nicht zusagt, dem empfehle ich einen großeinkauf im astronauten-nahrungs-shop zu tätigen, sich in seinen eigenen k2000 zurückzuziehen und einfach abzuwarten! 

tip: stattet doch euren eigenen k2000 mit schönen vorhängen und bildern aus!

ich hoffe dass ich etwas zur beruhigung des volkes beitragen konnte und wünsche noch einen schönen donnerstag mit reichlich sonnigem gemüt!

mm

…ist das leben wie diese lampe…

sanft, beruhigend, beleuchtet und wahrscheinlich lassen sich noch weitere eigenschaften für den herrlichen lichtschein und das zugehörige leben finden. 

sometimes… erscheint das leben wie…

stumpf, kalt, recycled, wie auch immer. 

ein leben, verschiedenste facetten, verschiedenste lebensformen und umstände, alles kann ein mensch ertragen. auch wenn der mensch sich sicher ist, dass er manch umstände nicht mehr erträgt. sogar dann erträgt er noch, weil er noch denkt: “ich kann es nicht mehr ertragen.”

oft scheint es aber dennoch wie diese schöne lampe, die im “top” zu finden ist – auch wenn alles sehr verwirrend aussieht. chaos ist nicht gleich chaos. 

bevor ich vorm pc einschlaf allen eine gute nacht und einen lebensabschnitt wie der schein der tollen lampe!

mein über-ich

…ist dominiert vom kgv, dem kleinsten gemeinsamen vielfachen – oder wie man auch in fachkreisen tituliert: kleingartenverein. überall diese schnuckligen gärtchen, verschiedenste häuschen verbergen sich hinter ebenso unterschiedlichsten gartenzäunen, jede nur erdenkliche spezies von gartenzwerg ist vertreten. 

mir gefällt dieses bild nicht, es sagt meiner meinung nach auch nichts aus. 

wandert man nun weiter gelangt man direkt zu einer verlassenen kaserne, wikipedia verriet mir, es handelt sich um das ehemalige zeiss-werk wien. dort lagert das eine oder andere vergammelte fahrzeug, eine stahlkonstruktion die aussieht wie eine druckerpresse, einiges mehr und unter anderem auch dieses stück…

diese beiden halbschalen dienen zum bau der wiener u-bahn! siehe da…

ei ei ei, sachen gibts, ein tübbing! sieht man genau hin erkennt man sogar die eingebetteten schienen, kabeltrassen und ein stück der stromschiene. möglicherweise – oder ziemlich sicher – handelt es sich hier um ein ausstellungsstück…

der eine oder andere jogger kam an mir vorbei, emsiges treiben blieb aber aus in dieser gegend. ruhe. 

…ist ja ein wahrlich verwirrender laden. treppen, rolltreppen, notausgänge, auslagen, kassen, krocha, ein vor der eröffnung stehender shop für männerbekleidung, ein merkur ohne chipsabteilung (zumindest nicht auffindbar), schlussendlich sogar eine hüpfburg und fröhliche blinklichter am aufzug die so aussehen, als stammten sie aus einem billigen vergnügungspark in las vegas…

beschwipst von der einkaufsatmosphäre landete man im lugner-city-kino. “der knochenmann” war programm. ein wirklich erschreckendes schauspiel ereignete sich auf der leinwand, sehnen, knochen, fleisch, rauch, bier,… etliches war zu erkennen, einiges so echt – man konnte es kaum glauben. ein fürchterliches spiel – jedoch äußerst annehmbar zu film gebracht. 

sprung noch in das “donau”, foki warf die platten auf den turntable, angebotsträchtig. der abend ist gelaufen, die matratze wartet bereitwillig mein fleisch und etliches anderes zeug in den schlaf zu tragen. 

beste träume, ich